Sterbegeld (burial allowance; death benefit)

Vom Arbeitgeber geleistete Zahlung an die Angehörigen beim Tod des Beschäftigten; in Deutschland früher bei Beamten in der Regel die Weiterzahlung des (Grund)Gehalts während dreier Monate. Aufgrund eines besonderen Vertrags mit einer Versicherung im Falle des Todes ausbezahlte Summe, um die Ausgaben im Zusammenhang mit der Bestattung zu decken. Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland zahlen seit Jahresbeginn 2004 kein Sterbegeld mehr. In früherer Zeit auch eine Abgabe, die beim Tod eines (vermögenden) Bürgers zu zahlen war, auch Fallgeld und Sterbepfundgeld genannt. Siehe Abzugsgeld, Kumutgeld.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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