Schock-Bewältigung, monetäre (central-bank shock overcoming)

Die Anpassung einer Zentralbank an plötzlich auftretende und/oder unvorhergesehene Herausforderungen. So hatte die EZB 1999 eine neue Währung (den EUR) als eben gegründete Zentralbank eingeführt, da stiegt der für die Preisentwicklung so bedeutende Erdölpreis steil an, die Aktienmärkte stürzten weltweit 2000 ein, zwei Kriege (Afghanistan, Irak) brachen aus, ein Anschlag im Zentrum von Neuyork erschütterte die Finanzwelt: und alle diese Schock-Ereignisse wurden von der Geldpolitik gut bewältigt. Siehe Crash, Erdölpreis, Hurrikan-Schocks, Modelle, geldpolitische, Modellunsicherheit, Oil Bulletin, Panik-Verkäufe, Petrodollar, Prager Verlautbarung, Risikotragfähigkeit, Rohstoffpreise, Schock, externer, Stress-Test. Vgl. Monatsbericht der EZB vom November 2006, S. 83 ff. (Schockbewältigung im Euro-Währungsgebiet), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juni 2007, S. 40 f. (asymmetrische Schocks in Eurogebiet begründet).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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