Sparquote (propensity to save)

Das Verhältnis des Sparens zum Einkommen, in der Regel nur auf die Privathaushalte bezogen. Die Erfahrung zeigt, dass mit steigendem Einkommen und unter der Voraussetzung von Preisstabilität, unveränderten Erwartungen, gleichbleibender Steuerbelastung, wertbeständiger Vermögenslage (der Marktpreis des Portfolios in Wertpapieren und anderen Anlagegegenständen ändert sich nicht) und feststehenden Kauf-Gewohnheiten (= konstantem Präferenzengefüge) mehr gespart und weniger verbraucht wird; der Grenzhang zum Sparen (= die marginale Sparquote: das Mehr an Sparen bei einer Erhöhung des Einkommens um 1 GE) steigt an. Siehe Entsparen, Inflation, Sparen. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2007, S. 41 ff. (Konsum und Sparen in Deutschland seit 1991; viele Übersichten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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