Schuldverschreibung (debenture; debt security)

Als Wertpapier gestaltete Schuldverpflichtung (nämlich Versprechen des Schuldners (= Emittenten), dem Inhaber (= Gläubiger) Zahlungen zu einem bestimmten Termin zu leisten) mit in der Regel festem, manchmal aber auch variablem Zinssatz, seltener oder zinslos (Nullkupon-Anleihe) oder als Losanleihe gestaltet und von wenigen Ausnahmen (Verlosung) abgesehen, mit einer festen Fälligkeit versehen; auch Obligation oder Rentenpapier genannt. -Bei der EZB werden Schuldverschreibungen mit einer Ursprungslaufzeit von mehr als einem Jahr als langfristig eingestuft. Siehe Abzinsungspapier, Anleihe, Bankschuldverschreibung, Collateralised Debt Obligation, Duration, Finanzinstrument, Inhaberschuldverschreibung, Schuldtitel, Verlosung, Wandelanleihe. Vgl. den Anhang "Statistik des Euro- Währungsgebiets" im jeweiligen Monatsbericht der EZB, Rubrik "Finanzmärkte"; bei den "Erläuterungen" wichtige Definitionen; Monatsbericht der EZB vom Februar 2005, S. 26 ff. (Statistisches), Monatsbericht der EZB vom April 2005, S. 74 (Vergleichbarkeit der Statistiken), Monatsbericht der EZB vom April 2007, S. 23 ff. (ausführliche Darstellung der Emissionen seit 1992; viele Übersichten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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