Kommunikationskosten (communication costs)

Wenn nicht anders definiert die Ausgaben für den Informationsaustausch in einem Unternehmen oder in einer Branche. Von der EZB wird der Anteil dieser Kosten berechnet, weil sich daraus (vergleichende) Rückschlüsse auf die Produktivitätsentwicklung herleiten lassen (so senken Computer und das Internet Kommunikationskosten, ermöglichen dadurch schnellere Anpassungen an veränderte Gegebenheiten und fördern dezentrale Organisationsformen). Der Grad an Flexibilität einer Volkswirtschaft ist aber für den Erfolg der Geldpolitik (sogar entscheidend) mitbestimmend. Siehe IKT-anwendende Branchen, KLEMS-Datenbank, Produktivität, Verkrustungen, strukturelle. Monatsbericht der EZB vom Januar 2008, S. 69 ff. (hier auch Literaturhinweise in den Anmerkungen).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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