Preislücke (price gap)

In der Terminologie der Zentralbanken die noch nicht durch Preissteigerungen und/oder durch Wirtschaftswachstum absorbierte Liquidität (M3) in der Volkswirtschaft. Die Preislücke vergrössert (verkleinert) sich, wenn das reale Geldmengen- Wachstum über (unter) dem Trendwachstum des realen Bruttoinlandsprodukts liegt. Entsprechend dieser Vergrösserung oder Verkleinerung steigt oder sinkt CETERIS PARIBUS der Inflationsdruck. Vgl. Monatsbericht der EZB vom Juli 2005, S. 51 ff. (Beziehungen zum Potentialwachstum).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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