Finanzarchäologie (financial arch[a]eologie)

Um 2000 aufgekommene Bezeichnung für lange Datenreihen in Bezug auf Finanzmärkte. Ein gesundes Misstrauen gegenüber derartigen EX-POST-Zahlenketten ist allemal ratsam, zumal sich die Grössen häufig aus dem Hintergrund anderer, inzwischen oft mehrfach geänderter rechtlicher Definitionen (etwa: Gewinn, Eigenmittel) und (Bewertungs-)Vorschriften herleiten. In den entsprechenden Veröffentlichung ist daher immer sorgsam auf die von den Statistikern beigegebenen Erläuterungen zu achten. Siehe Finanzgeschichte.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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