High risk countries (so oft auch im Deutschen)

Länder und Territorien (im Englischen: jurisdictions), die mit den Aufsichtsbehörden nicht zusammenarbeiten, und in denen besonders die Geldwäsche kaum oder gar nicht verfolgt wird. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (davor das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen) führt eine Liste solcher verdächtiger Länder; diese wird laufend aktualisiert und ist über die Internetseite der Anstalt () abrufbar. Ausserdem prüfen die Aufsichtsbehörden im besonderen sehr genau, ob heimische Institute Geschäftsbeziehungen mit solchen nicht-kooperierenden Ländern unterhalten bzw. ob und gegebenenfalls welche Transaktionen stattfanden. Siehe Beaufsichtigung, indirekte, Cold Calling, Dingo-Werte, Domizil- Verschleierung, Financial Action Task Force on Money Laundering, Forum für Finanzmarktstabilität, Frontrunning, Geheimtip, Geldwäsche, Hawala, Nominee, Offshore- Finanzplätze, Option, exotische, Parallel Banking, Underground Banking. Vgl. Jahresbericht 2003 der BaFin, S. 68 sowie den jeweiligen Jahresbericht der BaFin.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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