Actus-purus-Grundsatz (actus-purus tenet)

In der Geldphilosophie bezeichnet dieser (der aristotelischen Philosophie entlehnter) Begriff die Tatsache, dass Geld in sich besteht: es wohnt ihm selbst keinerlei zwingende Kraft zu irgendwelchen Handlungen bei. Geld ist weder gut noch bös. Entscheidend ist allein, welche Wahlhandlung ein Geldbesitzer mit dem Zahlungsmittel in seiner Verfügungsgewalt macht, auf welche Weise er die im Geld verkörperte Kaufkraft verwendet. Dieser Grundsatz weist klar alle (volkstümlichen) Unterstellungen zurück, denen zufolge Geld die Wurzel menschlicher Übel sei, den Charakter zerrütte und ins Verderben führe, Zufriedenheit und Erfüllung aller menschlicher Wünsche verschaffe, ja sogar den Geldbesitzer ins Glück (verstanden als Abwesenheit aller Übel und den Besitz des Guten) führe. Siehe Allmacht-Doktrin, Äquivalenzprinzip, Geldabschaffung, Geldethik, Geldphilosophie, Geldrechenhaftigkeit, Mammonismus, Pantheismus, monetärer, Symboltheorie, Ungüter.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

Alle Eintrage zum Buchstaben "A"

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.