Direktinvestition (direct investment)

Absicht eines inländischen Wirtschaftssubjektes, auf Dauer Beteiligungen an einem Unternehmen im Ausland zu erwerben (in der Regel durch den Erwerb von mindestens zehn Prozent der Stimmrechtsanteile). Die EZB untergliedert diese in Beteiligungskapital (darunter fallen auch Fusionen und Übernahmen), reinvestierte Gewinne (also Erträgnisse, die nicht in Form einer Gewinnausschüttung an den Investor ausbezahlt werden) und sonstige Anlagen (vor allem Darlehn innert verbundener Unternehmen). Die Beobachtung und Aufgliederung der entsprechenden Ströme ist für die längerfristige Geldpolitik von Bedeutung. -In der deutschen Zahlungsbilanz- Statistik werden Direktinvestitionen etwas anders definiert; siehe die Erläuterungen im monatlich erscheinenden Statistischen Beiheft zum Monatsbericht der Deutschen Bundesbank; dort Statistik "Kapitalverkehr mit dem Ausland". Siehe Ausschüttungs-Prinzip, Internationalisierung, Investition, Kapital, Kapitalströme, Reverse Flows. Vgl. die aktuellen Werte aufgegliedert nach mehreren Merkmalen im Anhang "Statistik des Euro- Währungsgebiets", Rubrik "Aussenwirtschaft" des jeweiligen Monatsberichts der EZB sowie Monatsbericht der EZB vom Juli 2002, S. 71, Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2005, S. 29 ff. (Anlagen deutsche Banken im Ausland; dort auf S. 23 zu den [schwierigen] Abgrenzungskriterien), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom März 2005, S. 43 (nicht erfasst werden von der Statistik solche Investitionen, die von Auslandsniederlassungen vor Ort finanziert werden), Monatsbericht der EZB vom Juli 2005, S. 62 ff. (hier auch Aufschlüsslung der Kapitalströme; Übersichten), Monatsbericht der EZB vom Oktober 2005, S. 12 ff. (Aufschlüsselung der Direktinvestitionen in der EU nach verschiedenen Kriterien), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2006, S. 28 f. (Zusammenhang zwischen Handelsbilanz und Direktinvestitionen), Monatsbericht der EZB vom Juli 2006, S. 83 f. (hier auch zu der Frage, wann Direktinvestitionen den Handel ergänzen oder diesen ersetzen), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2006, S. 45 ff. (lehrbuchmässige Darstellung; reich an Informationen, viele Übersichten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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