Leverage-Theorie, seltener auch Hebel-Theorie (leverage hypothesis)

Versuch einer Erklärung der empirisch feststellbaren Tatsache, dass ein Anstieg der Volatilität am Aktienmarkt mit Kursrückgang einhergeht, und dass die Aktienkurse bei abnehmender Volatilität steigen. Die Begründung wird darin gesehen, dass bei sinkendem Unternehmenswert der prozentuale Anteil des Eigenkapitals fällt und damit das Leverage steigt. Dies wiederum hat zur Folge, dass viele Anleger die entsprechende Aktien abstossen; die Volatilität steigt. Die Zunahme der Volatilität wird die Banken veranlassen, ihre Kreditbedingungen anzupassen, sprich: den Zins für weitere Darlehn zu erhöhen. -Freilich können auch andere Gründe, wie etwa ein allgemeiner oder auf eine Branche bezogener Umschwung der Erwartungen, ursächlich für die beschriebene Wechselwirkung sein. Siehe Aktienmarkt-Volatilität, Bewertbarkeit, Deleveraging, Dominostein-Effekt, Finanzmarkt- Stress, Grundstimmung, Kurs-Cashflow-Verhältnis, Margendeckung, Sharpe-Relation, Varianz, Volatilität.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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