Risikoaversion (risk aversion)

Die grundsätzlich bestehende Scheu, ein Risiko einzugehen. Diese Abneigung kann nur überwunden werden, wenn ein entsprechend hoher Anreiz auf Gewinn (wie bei Glücksspielen) lockt. Bei einer Versicherung die mangelnde Bereitschaft, für die Beseitigung eines Risikos einen Geldbetrag (Prämie) zu zahlen. Auf dem Finanzmarkt die Vorliebe der Anleger für sichere Anlageformen. Es gibt Verfahren, diese empirisch zu messen; so etwa aus dem Vergleich der Renditen von längerfristigen Staatsanleihen und Aktienmarktindizes. Die Tatsache, dass in alternden Gesellschaften langfristige Investitionen in Neuerung mit vorhersehbaren Folgeinvestitionen zurückgehen, deshalb das wirtschaftliche Wachstum abflaut und der Geldwert über kurz oder lang sinkt. Siehe Altersquotient, Nachhaltigkeit, Rendite-Risiko-Grundsatz, Risikoneigung, Risikovermeidungs-Politik, Überalterung. Vgl. Monatsbericht der EZB vom Dezember 2004, S. 19 ff., Monatsbericht der EZB vom Januar 2005, S. 15, Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2005, S. 73 (Index der Risikoaversion wird hergeleitet), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Oktober 2005, S. 92 ff. (ausführliche Darstellung).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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