Vermögen, immaterielles (intangible assets)

Inbegriff von nichtgegenständlichen Werten im Besitz eines Unternehmens. Hierzu zählen der eigene Firmenwert (Goodwill), Patente, gewerbliche Schutzrechte, Konzessionen (bei Instituten auch die Erlaubnis der Aufsichtsbehörde), Lizenzen, Warenzeichen, Handelsmarken, Kundenbeziehungen, Mitarbeiter- Wissen, Forschungsstand usw. -Aufgrund des Strukturwandels hin zu einer erhöhten Bedeutung des tertiären Sektors in den Industrieländern kommt immateriellen Werten im Leistungserstellungsprozess eine herausragende Bedeutung zu. Nach IAS 38 werden immaterielle Vermögenswerte mit den Anschaffungskosten (historical costs) abzüglich planmässiger linearer Abschreibungen angesetzt. Das wird allgemein als unbefriedigend angesehen, weil damit der tatsächliche Wert vieler entsprechender Posten (etwa der Handelsware "Ja" oder des Markennamens "Coca-Cola") kaum abgebildet wird. Siehe Anlage- Intensität, Erlöse, immaterielle, Firmenwert, Goodwill, Intangibels.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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