Verbriefung, synthetische (synthetic securitisation)

Forderungen einer oder mehrerer Banken werden zu einem Paket (Bündel, Pool, Sondervermögen, Portfolio) zusammengefasst, das Kreditrisiko wird mittels Kreditderivat getrennt und das Kreditrisiko an eine Zweckgesellschaft verkauft; die Kreditforderung jedoch bleibt (im Unterschied zur True-Sale-Verbriefung) weiterhin in der Bankbilanz. Siehe Buy-and-hold-Praktik, Credit Linked Notes, Kreditderivate, Originate-to-distribute-Strategie, Reintermediation, Rückführungs-Option, Rückschlag-Effekt, Single Master Liquidity Conduit, True-Sale- Verbriefung, Verbriefungsstruktur. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom April 2004, S. 29, Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom März 2006, S. 57 (übersichtliche Beispielrechnungen), Monatsbericht der EZB vom Februar 2008, S. 92 ff. (Schema; Erklärungen zu besonderen Formen der synthetischen Verbriefung; Übersichten).

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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