Online-Banking (so auch im Deutschen; der entsprechende Anbieter wird in der Regel als Direktbank angesprochen)

Erledigung von Bankgeschäften auf dem Weg über das Internet, und zwar in Sekundenschnelle und zu günstigen Gebühren. Die Banken stellen in der Regel hierfür entsprechende Bankportale bereit. -Online-Banking erleichtert den Zutritt von Auslandsbanken auf einen Markt. -Hemmend für die Verbreitung des Online-Banking ist das bis anhin nicht zu unterbindende Phishing, das sich immer feiner ausgeklügelter Vorgehensweisen bedient. Siehe Bankportal, Direct Brokerage, Direktbank, Einlagensicherung, Internetbank, Mobile Banking, Metcalfe-Regel, Multi-Channel- BankMultikanalbanking, Remote Banking, Sofa-Banking, Telephon-Banking. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom September 2006, S. 24 f. (Probleme der Direktbanken; Ertragslage seit 2000), Jahresbericht 2006 der BaFin, S. 26 (Direktbanken versuchen, sich als Erstbankverbindung zu positionieren). Onshore Banking (so auch im Deutschen gesagt). Nach 2000 aufgekommener Begriff für die Ansiedlung einer Bank (Eröffnung einer Niederlassung oder einer Filiale) im Heimatland des Kunden, beispielsweise der Credit Suisse in Australien. Mit zunehmendem Reifegrad lokaler Finanzmärkte (etwa: Kuwait, Dubai, Bahrain, Singapur) steigt der Anteil der dort angelegten Vermögen von Gebietsansässigen, die teilweise auch ihre im Zuge des Offshore-Banking (etwa: in der Schweiz) investierten Beträge abziehen. Diese Entwicklung zwingt international tätige Institute von selbst zum Onshore Banking. Siehe One-Bank- Delivery.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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