Schwerdtner warnt vor sozialer Hölle unter Merz

18.01.25 11:57 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Linken-Chefin Ines Schwerdtner warnt vor einem Kahlschlag des Sozialstaats unter einem Kanzler Friedrich Merz (CDU).

Ines Schwerdtner am 18.01.2025
Ines Schwerdtner am 18.01.2025
über dts Nachrichtenagentur

"Es kommen dunkle Zeiten auf uns zu", sagte sie am Samstag auf dem Linken-Parteitag in Berlin. "Noch nie war eine Linke so wichtig in diesem Land." Merz arbeite daran, "dieses Land zu einem sicheren Ort für das Kapital und dieses Land zu einer sozialen Hölle für die arbeitenden und armen Menschen zu machen", fügte die Linken-Chefin hinzu. Der CDU-Kanzlerkandidat wolle den Sozialstaat "kurz und klein schlagen".

Dieses Vorhaben würde Merz nach Ansicht von Schwerdtner im Zweifel auch zusammen mit der AfD durchsetzen. In etlichen europäischen Ländern arbeiteten Konservative "offen mit den Faschisten zusammen", sagte sie. Von konservativer Seite erlebe sie aktuell einen "organisierten Angriff auf den Sozialstaat". Dem wolle die Linke einen bundesweiten Mietendeckel und eine Senkung der Lebenshaltungskosten entgegensetzen.

Sie erlebe die Partei "so lebendig wie noch nie", so Schwerdtner weiter und verwies auf 13.000 Neueintritte. Auch Co-Chef Jan van Aken hob die "Lebendigkeit" der Linkspartei hervor.

Der SPD und den Grünen warf van Aken vor, dass sie nur im Wahlkampf soziale Themen aufgriffen, um sie in Regierungsverantwortung wieder zu vergessen.

Schwerdtner kritisierte, dass sich diese Parteien nur als Juniorpartner der Union anbiederten.

Laut van Aken vergessen die Grünen in ihrer Politik oft die sozialen Fragen.

"Deshalb haben die Grünen die Klimafrage verkackt", sagte er.

Explizit vom BSW abgrenzen wollte sich van Aken in der Ukraine-Politik. Man sei zwar eine Friedenspartei, aber ohne Freiheit und Demokratie werde es keinen Frieden in dem Land geben.

Weiter forderte er, "alle Kriegsverbrecher wie Putin, Erdogan und Netanjahu" vor Gericht zu stellen.

Trades kopieren und dabei lernen!
Jetzt mit dem Copy-Trading starten.
Wir zeigen Dir, wie es geht.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.