Forsa: Union und AfD weiterhin fast gleichauf

15.04.25 14:16 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Union und AfD liegen in der von Forsa gemessenen Wählergunst weiterhin fast gleichauf.

Friedrich Merz (Archiv)
Friedrich Merz (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

In der am Dienstag veröffentlichten Erhebung für die Sender RTL und ntv kommen CDU/CSU weiterhin auf 25 und die AfD unverändert auf 24 Prozent.

Die Werte der SPD (15?Prozent), der Grünen (12 Prozent), der Linken (10 Prozent) und des BSW (4 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Die FDP liegt bei 3?Prozent. Die sonstigen Parteien kommen auf 7?Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt aktuell bei 21 Prozent.

Auf die Frage, ob Friedrich Merz ein guter Bundeskanzler werden wird, antworten 64 Prozent der Bundesbürger mit "nein". Nur 31 Prozent halten ihn für einen guten Kanzler. Damit ist die Skepsis in der Bevölkerung gegenüber einer Kanzlerschaft von Merz in den vergangenen Wochen weiter gestiegen.

Mehrheitliche Zustimmung erfährt Merz lediglich unter den eigenen Anhängern: 75 Prozent der Unionsanhänger trauen ihm eine gute Kanzlerschaft zu, 23 Prozent tun das nicht. Besonders kritisch sehen Wähler der AfD (91 Prozent), der Linken (81?Prozent) und der Grünen (78 Prozent) eine mögliche Kanzlerschaft von Merz.

Auch im Hinblick auf außenpolitische Fragen überwiegt der Zweifel: Nur 38 Prozent der Bundesbürger glauben, dass Merz durch seine frühere Tätigkeit in einem US-Unternehmen im Umgang mit US-Präsident Donald Trump die Interessen Deutschlands und Europas besser vertreten kann als bisher. 57 Prozent bezweifeln das. Zustimmung kommt vor allem aus dem Unionslager (56 Prozent). AfD-Wähler (73?Prozent), Linke-Wähler (62?Prozent) und auch SPD-Anhänger (68?Prozent) sehen hierin keinen Vorteil.

Positiver als Merz selbst wird die neue Bundesregierung insgesamt bewertet: 51 Prozent der Bundesbürger erwarten, dass das Regierungsbündnis aus CDU, CSU und SPD das Land besser regieren wird als die Ampel-Koalition. 43 Prozent glauben das nicht. Insbesondere Anhänger der CDU/CSU (86?Prozent) und der SPD (66?Prozent) äußern hohe Erwartungen, während AfD- (71?Prozent) und Linke-Wähler (65?Prozent) sowie eine knappe Mehrheit der Grünen-Anhänger (53?Prozent) skeptisch bleiben.

Wirtschaftspolitisch wird der neuen Regierung auch etwas zugetraut: 52 Prozent glauben, dass es ihr gelingt, die Wirtschaft in Deutschland wieder voranzubringen. 43 Prozent erwarten dies nicht. Besonders überzeugt zeigen sich hier Anhänger von CDU/CSU (82 Prozent), SPD (73?Prozent) und Grünen (60?Prozent). Die größte Skepsis äußern Ostdeutsche (59 Prozent "nein") und AfD-Wähler (87 Prozent "nein").

Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 8. bis 14. April erhoben.

Datenbasis: 2.502 Befragte. Zu den Erwartungen an Merz und die neue Bundesregierung wurden am 11. und 14. April 1.001 Personen befragt.

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