Dax startet positiv - Interesse von internationalen Investoren

17.02.25 09:33 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Der Dax ist am Montagmorgen positiv in die Handelswoche gestartet.

Frankfurter Börse
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über dts Nachrichtenagentur

Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.555 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag.

Deutlicher Spitzenreiter der Kursliste waren die Papiere von Rheinmetall. In Anbetracht der Diskussionen um weiter steigende Militärausgaben sieht sich der Rüstungskonzern auch für die Zukunft auf Wachstumskurs.

"Vor allem internationale Investoren greifen derzeit im Dax zu, weil sie von robusten Quartalszahlen und zukunftsweisenden KI-Trends (wie bei SAP) überzeugt sind, auch wenn geopolitische Spannungen und handelspolitische Unsicherheiten unübersehbar bleiben", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. Gleichzeitig rückten die Bundestagswahlen am 23. Februar ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Markt hoffe darauf, dass eine konservativ geführte Regierung unter CDU-Führung "marktfreundliche Impulse" liefere, etwa durch eine Reform der Schuldenbremse und Steuersenkungen.

"Allerdings kann nach dem steilen Anstieg eine technische Gegebenheit der Dax-Rally einen Strich durch die Rechnung machen. Da der Dax so schnell so steil gestiegen ist, könnten eng gesetzte Stopp-Kurse bei einem kurzfristigen Ausverkauf eine Kettenreaktion auslösen.

Klassische technische Überkauft-Signale verlieren in einem solch starken Aufwärtstrend allerdings an Gewicht, da fundamentale Treiber wie solide Gewinne, Preissetzungsmacht und Innovationskraft im Bereich Künstliche Intelligenz den Markt stützen und Schnäppchenjäger jeden Rücksetzer sofort wieder zum Einstieg nutzen."

"Kurzum: Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der Dax - getrieben von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen - auf Wachstumskurs, wenngleich Anleger angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer vorsichtig bleiben sollten", so Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0480 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9542 Euro zu haben.

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