Dax startet freundlich - Zölle bleiben Hauptthema

19.02.25 09:32 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Der Dax ist am Mittwoch freundlich in den Handelstag gestartet.

Frankfurter Börse (Archiv)
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über dts Nachrichtenagentur

Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.905 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, SAP und Infineon, am Ende MTU, Heidelberg Materials und Siemens Healthineers.

"Wieder einmal sind es die Zölle, die die Börsen bewegen", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Ab dem 1. April will US-Präsident Donald Trump importierte Autos mit einem Strafzoll von 25 Prozent belegen.

Die Anleger reagierten auf diese Ankündigung entspannt. "Es wirkt, als gehen alle davon aus, dass das letzte Wort hier noch nicht gesprochen ist", so Altmann. "Es ist durchaus möglich, dass Trump die Zölle einmal mehr als Druckmittel verwendet, um kurz vor dem 1. April schließlich einen Deal zu verhandeln."

Es wirke, als wäre der Dax aktuell unverwundbar, fügte der Marktexperte hinzu. "Das war gestern bereits Allzeithoch Nummer 18 in diesem Jahr." Gleichzeitig werde der aktuellen Rally mit immer größerer Skepsis begegnet.

Niemand verkaufe, aber alle sicherten sich ab. Seit Jahresanfang wurden mittlerweile 362.000 zusätzliche Put-Kontrakte eröffnet.

Das Volumen der aktuell ausstehenden Put-Optionen liegt 25 Prozent über dem Durchschnittswert der vergangenen zwölf Monate.

In China geht der Verfall der Hauspreise derweil weiter. Bei Bestandsimmobilien war der Januar bereits der 21. Monat in Serie mit einem Preisrückgang. Damit summiert sich der Preisrückgang jetzt bereits auf knapp 17 Prozent. "Der erneute Preisrückgang unterstreicht, wie schwierig und langwierig es ist, Chinas Immobilienmarkt aufzufangen und die chinesische Wirtschaft wieder in Schwung zu kriegen", so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen kaum verändert: Ein Euro kostete 1,0451 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9568 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 76,31 US-Dollar; das waren 47 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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