Dax am Mittag weiter im Minus - ZEW-Index schwächer als erwartet

12.11.24 12:38 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag im roten Bereich geblieben.

Frankfurter Börse (Archiv)
Frankfurter Börse (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

Gegen 12:35 Uhr wurde der Index mit rund 19.285 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Infineon, Rheinmetall und BMW, am Ende mit den mit Abstand stärksten Verlusten Bayer und Brenntag.

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren fielen schwächer als erwartet aus. "Der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen ist entgegen der Konsensschätzung und deutlich gesunken", sagte Ralf Umlauf von der Helaba.

"Vermutlich haben die Sorgen wegen einer zweiten Regierungszeit von Donald Trump in den USA und der Bruch der Koalition hierzulande für Verunsicherung gesorgt, denn die ähnlich strukturierte aber früher durchgeführte Sentix-Befragung hatte sich positiv entwickelt." Die konjunkturellen Perspektiven in Deutschland blieben verhalten, zumal auch die Lagebeurteilung hinter den Erwartungen zurückgeblieben und nochmal kräftig gesunken ist. "Mithin werden die Zinssenkungsspekulationen bezüglich der EZB nicht gedämpft, sondern untermauert", so Umlauf.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0628 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9409 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 72,52 US-Dollar; das waren 69 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Trades kopieren und dabei lernen!
Jetzt mit dem Copy-Trading starten.
Wir zeigen Dir, wie es geht.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.