Baerbock schließt Abschiebungen nach Syrien nicht aus

06.09.24 06:52 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schließt Abschiebungen nach Syrien nicht grundsätzlich aus.

Annalena Baerbock (Archiv)
Annalena Baerbock (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

"Schwerstverbrecher verwirken ihren Schutz, unabhängig davon, wo sie herkommen", sagte Baerbock dem "Spiegel".

Aber Abschiebungen nach Syrien seien "alles andere als trivial", zumal "Syrien nicht gleich Syrien" sei.

"Wenn wir den Mörder Baschar al-Assad und damit auch seine Verbündeten Iran und Russland stärken, dann hätten wir sicherheitspolitisch mit Zitronen gehandelt", warnte Baerbock.

Zugleich sagte sie, dass es Gebiete etwa im kurdisch kontrollierten Nordosten gebe, die "Assad wiederum nicht kontrolliert". Mit den dortigen Autoritäten habe man bereits erfolgreich kooperiert. "Allerdings gibt es auch dort Kampfhandlungen, nicht zuletzt türkische Militärschläge", sagte Baerbock. "Die Machtverhältnisse und damit die Sicherheitslage in Syrien sind hochkomplex. Wer da mit Pauschalaussagen kommt, offenbart vor allem seine außenpolitische Ahnungslosigkeit."

Trades kopieren und dabei lernen!
Jetzt mit dem Copy-Trading starten.
Wir zeigen Dir, wie es geht.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 59% und 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.